WÄRMEPUMPE

LEISTUNGEN-Heizung-Wärmepumpen

WÄRMEPUMPE

Das ideale Heizsystem für Neubauten

Wärmepumpen sind die erste Wahl, wenn es darum geht, Heizkosten zu sparen und gleichzeitig eine umweltschonende Methode der Wärmeerzeugung zu finden. Denn eine Wärmepumpenheizung nutzt die Energie aus ihrer Umgebung, die die Umwelt ihr im Wasser, Erdreich oder der Luft unbegrenzt zur Verfügung stellt. 

Das Heizsystem benötigt nur wenig Strom für den Antrieb, um diese Energie nutzbar zu machen. 

Eine Wärmepumpe arbeitet somit unabhängig von fossilen Brennstoffen und trägt demnach aktiv zur Reduzierung des CO₂-Ausstoßes und zum Klimaschutz bei.

Das Prinzip der Wärmepumpe:
Zum leichteren Verständnis kann man das Funktionsprinzip der Wärmepumpe mit dem eines Kühlschranks vergleichen. Ein Kühlschrank entzieht den Lebensmitteln Wärme und gibt diese nach außen ab. Nach diesem Prinzip arbeitet auch eine Wärmepumpe: Sie nimmt Wärme aus der Erde, dem Wasser oder der Luft auf und wandelt diese in Heizwärme um.

Die Arten der Wärmepumpe unterscheiden sich anhand der Energiequelle:
Luft – Erdreich – Wasser

Luft

Wärme aus der Luft

Die Erschließung der Wärmequelle ist bei den Luft-Wärmepumpen sehr einfach, nicht einmal eine Genehmigung ist erforderlich.

Um die Wärme der Außenluft auch bei Minusgraden zu entziehen, unterscheidet man drei Bauarten:

  • Luft – Split – Wärmepumpen:
    Der Verdampfer wird hierbei im Freien aufgestellt und über eine Kältemittelleitung mit dem im Heizraum montierten Innengerät verbunden.
  • Luft – Kompakt – Wärmepumpe zur Außenaufstellung (Monoblock):
    Die komplette Wärmepumpe steht hierbei im Freien. Die erzeugte Wärme wird dabei über gut isolierte Rohre der Heizung im Haus zugeführt.
  • Luft – Kompakt – Wärmepumpe zur Innenaufstellung:
    Die komplette Wärmepumpe steht hier im Haus und wird über zwei Lüftungsrohre mit der Aussenluft verbunden. Hierbei wird die Aussenluft über den Ventilator angesaugt und über den Verdampfer dann abgekühlt wieder ins Freie geblasen.

Erdreich

Wärme aus dem Erdreich

Zur Wärmegewinnung aus dem Erdreich wird ein Frostschutzmittel-Wasser-Gemisch (Glykolwasser oder auch Sole genannt) durch im Erdreich verlegte Kunststoffrohrkreise gepumpt. In einem Vorlaufverteiler werden diese dann zusammengefasst und die in den Rohren zirkulierende Flüssigkeit fließt zum Verdampfer der Wärmepumpe. Dort wird die Sole abgekühlt und über den Rücklaufverteiler wieder zurück in die Erdkreise geführt.

Folgende weitere Systeme können verwendet werden um Wärme aus dem Erdreich zu gewinnen:

  • Wärmepumpe
  • Erdwärmesonde
  • horizontal verlegter Erdkollektor
  • Grabenkollektor mit Einzelrohrverlegung
  • Grabenkollektor konisch

Wasser

Wärme aus dem Grundwasser

Grundwasser ist ein ideales Medium zum betreiben einer Wärmepumpe. In einer Tiefe von 6 – 8m liefert das Grundwasser das ganze Jahr über konstant eine Temperatur von ca. 10°C. Das Grundwasser kann ohne chemische oder mechanische Wasseraufbereitung als Wärmequelle genutzt werden. Es ist lediglich erforderlich zwei Brunnen zu bohren. Ein Förderbrunnen der das Grundwasser zum Verdampfer der Wärmepumpe fördert, wo es seine Wärme an das Kältemittel abgibt und ein Schluckbrunnen, in den das um ca. 4 Grad abgekühlte Wasser wieder zurückgepumpt wird. Zum Betreiben einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe kann aber nicht nur der Wärmeinhalt des Grundwassers sondern auch die Wärme von Oberflächengewässern und Kühlkreisläufen genutzt werden.

Zu Beachten ist jedoch, dass die Nutzung von Wasser als Wärmequelle genehmigungspflichtig ist und beim zuständigen Landratsamt beantragt werden muss!